31.12.23 – Fest der Heiligen Familie

  • 1. Sonntag nach Weihnachten, Fest der Heiligen Familie, 31. Dezember, 7.Tag der Weihnachtsoktav
  • Hl. Silvester I.
  • Lesejahr: B II, StB: I. Woche

Schriften des Tages

  • Lesung: Sir 3,2–6.12–14
  • Lesung: Kol 3,12–21
  • Evangelium: Lk 2,22–40

Einführung

Heute ist das Fest der Heiligen Familie. Und wenn ich eine ganz andere Sicht auf das Wort Familie verstehen will und was Familie ist, dann muss ich auf die Worte von Simeon genau hören.

Er vertraut nicht auf seine leiblichen Eltern oder Kinder. Er vertraut auf Gott als seinen Vater und auf das Kind in das er so viel Erwartungen steckt.

Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Sir 3,2–6.12–14

Gedanken

Wenn ich mir vorstelle, wie das für die Eltern Maria und Joseph war.

Sie gehen mit ihrem kleinen Jesus in den Tempel. Heute wären sie bei der Taufe. Ein schönes Fest und danach zum Essen mit den Verwandten. Aber es kommt ganz anders.

Propheten treten hinzu! Erst Simeon und dann Hanna und beide freuen sich übermütig über das Kind, das sie ja gar nicht kennen konnten.

Ich glaube ich wäre erst einmal verunsichert, würde es als Störung verstehen und wäre nicht einverstanden, wenn sich jemand so in die Taufe meines Kindes einmischt.

Ja sie sind eine Störung im Alltag dieser Feirt. Und Simeon deutet noch sehr viel mehr Störung mit den Worten an:

Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden.

Sir 3,2–6.12–14

Ich glaube mit diesen Worten sind auch wir gemeint. Wir sollen stören, so wie Jesus alle mit seiner Liebe gestört hat.

Er war nicht empfänglich für Geld, Reichtum, Macht oder Ansehen. Er wollte dass die Menschen frei von diesen Zwängen, aus Liebe alles geben um ein gutes Leben zu führen.

Und hier sollen wir Beispiel sein .Bescheiden und voller Glauben sollen wir versuchen mit unserer Liebe das irdische Getriebe in die richtige Richtung zu stören.

  • Lieber Nachgeben als zu erzwingen.
  • Lieber Lieben als zu Hassen.
  • Lieber nicht zurückschlagen als zu besiegen.

Gehen wir in das neue Jahr mit einem Herzen voller Rücksicht und Nächstenliebe.

Disclaimer: Die obigen Gedanken sind rein persönlich und ich als Autor habe keine theologische Bildung. Es sind die Gedanken, wie mich die Schriften des Tages angesprochen haben. Als Quelle und Inspiration verwende ich die Seiten von Kloster Einsiedeln und Kloster Beuron.


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